Da wir ja nun gerade in der NaWi-LS das Thema von Stress bei Kindern behandeln und wir leider in unserer Präsentation nicht so viel Zeit haben, dass ich euch das vorstellen könnte, wollte ich das auf diesem Wege machen =)
Es gibt sehr viele verschiedene Arten sich zu Entspannen. Wir Erwachsenen merken wenn es uns zu stressig wird und nehmen uns Auszeiten. Kinder können das meist noch nicht besonders gut.
Wir alle kennen das Phänomen dass Eltern ihren Kindern alle Möglichen Hobbys "aufdrängen" und die Kinder meist keine Zeit am Nachmittag haben um sich eine Auszeit zu nehemen oder frei zu spielen. Dies tun die Eltern natürlich nicht aus bösem Willen sondern weil sie davon ausgehen dass die Kinder am Abend "ausgepowert" sein müssen, "dann klappt das mit dem schlafen bestimmt auch besser" hört man manche Eltern reden.
Leider ist dies eine falsche Annahme. Auch für Kinder ist so mancher Tag stressig, jedoch können sie das nicht so ausdrücken und sagen "hey, jetzt reichts, ich brauch mal ruhe!".
Jetzt ist es unsere Aufgabe den Kindern Möglichkeiten zum Ausruhen und Entspannen zu geben und diese bewusst in den Kindergarten-Alltag einzubauen.
Man sollte sehr behutsam anfagen solche Momente in den Alltag einzubauen. Wenn wir direkt mit einem "Entspannung-Workshop" anfangen, bedeutet dass nur noch merh Stress für das Kind und bewirkt genau das Gegenteil von dem was wir erreichen wollten.
-Wir müssen Bewegungs-und Ruhemomente spontan im Alltag einsetzten.
zB. Bei eienm Wiesenspaziergang die Kinder erst rumlaufen und forschen lassen dann jedoch die Aufmerksamkeit auf einen gefundenen Regenwurm zu lenken und die Kinder sich mit ihm befassen lassen. Dann kann man ganz unbemerkt Bewegungs und Ruhephasen in den Alltag einbauen.
-Auf Gegensätze achten
laut&leise, schnell&langsam, Bewegung&Ruhe usw. auf diese Dinge kann man beim spielen aufmerksam machen.
Also müssen wir die Kinder auf bewusstes Wahrnehmen aufmerksam machen. So werden die Kinder sensibler auf An-und Entspannung.
Diese spontanen Ruhemomente sollte man über einen längeren Zeitraum in den Alltag mit einbringen. Man wird merken dass die Kinder selber dieses wechselspiel der An- und Entspannung einfordern.
Erst wenn diese erste Phase durchlaufen wurde macht es Sinn mit den GanzheitlichenEntspannungtechniken zu beginnen.
Zu diesen gehören
-Autogenes Training
-Matha-Yoga
-Progressive Muskelentspannung
Zur zweiten Phase gehört dass die Entspannung ein wesentlicher Punkt im Kindergarten-Alltag wird.
Dazu sollte man einmal wöchtentlich ein Angebot zur Entspannung geben. Ganz wichtig ist dass die Teilnahme an diesem Angebot freiwillig ist. Und die Gruppen nach dem Alter der Kinder aufgeteilt werden. Sinnvoll ist es mit den älteren Kindern zu beginnen, da diese meist nciht so viel scheu vor neuen Aktionen haben wie die jüngeren und diese sich etwas von den "großen" abschauen können und so Ängste verlieren. NAtürlich ist auch der jeweilige Entwicklungsstand der Kinder zu beachten da die bestimmten Übungen erst mit Kindern ab einem bestimmten Alter durchzuführen sind.
Ein Ruheraum mus geschaffen werden der auch nur als dieser genutzt wird.
Man sollte den Raum mit den Kindern gemeinsam gestalten und ihn wenn es geht mit einer kleiner Feier einweihen damit er von den Kindern auch als Ruheraum angenommen wird.
Diese Angebote sollten einen festen Platz im Tagesablauf haben damit die Kinder beständigkeit erfahren können.
Dies ist natürlich nur ein sehr kleiner Einblick in die Entspannugstechniken für Kinder, aber vielleicht konnte ich euch ein bisschen neugierig machen und euch auch für dieses Thema begeistern.
Für die, die sich interessieren haben ich auch noch einen Buchtipp:
Ursula Salbert - Ganzhetliche Entspannungsteckniken für Kinder
Dieses Buch ist sehr Praxisbezogen und enthält ganz viele kleine Übungen zu den oben genannten techniken.
Viel Spaß beim ausprobieren
attie
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