Donnerstag, 17. September 2009

Ganzheitliche Entspannungstechniken für Kinder

Da wir ja nun gerade in der NaWi-LS das Thema von Stress bei Kindern behandeln und wir leider in unserer Präsentation nicht so viel Zeit haben, dass ich euch das vorstellen könnte, wollte ich das auf diesem Wege machen =)


Es gibt sehr viele verschiedene Arten sich zu Entspannen. Wir Erwachsenen merken wenn es uns zu stressig wird und nehmen uns Auszeiten. Kinder können das meist noch nicht besonders gut.
Wir alle kennen das Phänomen dass Eltern ihren Kindern alle Möglichen Hobbys "aufdrängen" und die Kinder meist keine Zeit am Nachmittag haben um sich eine Auszeit zu nehemen oder frei zu spielen. Dies tun die Eltern natürlich nicht aus bösem Willen sondern weil sie davon ausgehen dass die Kinder am Abend "ausgepowert" sein müssen, "dann klappt das mit dem schlafen bestimmt auch besser" hört man manche Eltern reden.
Leider ist dies eine falsche Annahme. Auch für Kinder ist so mancher Tag stressig, jedoch können sie das nicht so ausdrücken und sagen "hey, jetzt reichts, ich brauch mal ruhe!".
Jetzt ist es unsere Aufgabe den Kindern Möglichkeiten zum Ausruhen und Entspannen zu geben und diese bewusst in den Kindergarten-Alltag einzubauen.
Man sollte sehr behutsam anfagen solche Momente in den Alltag einzubauen. Wenn wir direkt mit einem "Entspannung-Workshop" anfangen, bedeutet dass nur noch merh Stress für das Kind und bewirkt genau das Gegenteil von dem was wir erreichen wollten.

-Wir müssen Bewegungs-und Ruhemomente spontan im Alltag einsetzten.
zB. Bei eienm Wiesenspaziergang die Kinder erst rumlaufen und forschen lassen dann jedoch die Aufmerksamkeit auf einen gefundenen Regenwurm zu lenken und die Kinder sich mit ihm befassen lassen. Dann kann man ganz unbemerkt Bewegungs und Ruhephasen in den Alltag einbauen.

-Auf Gegensätze achten
laut&leise, schnell&langsam, Bewegung&Ruhe usw. auf diese Dinge kann man beim spielen aufmerksam machen.

Also müssen wir die Kinder auf bewusstes Wahrnehmen aufmerksam machen. So werden die Kinder sensibler auf An-und Entspannung.

Diese spontanen Ruhemomente sollte man über einen längeren Zeitraum in den Alltag mit einbringen. Man wird merken dass die Kinder selber dieses wechselspiel der An- und Entspannung einfordern.


Erst wenn diese erste Phase durchlaufen wurde macht es Sinn mit den GanzheitlichenEntspannungtechniken zu beginnen.
Zu diesen gehören
-Autogenes Training
-Matha-Yoga
-Progressive Muskelentspannung

Zur zweiten Phase gehört dass die Entspannung ein wesentlicher Punkt im Kindergarten-Alltag wird.
Dazu sollte man einmal wöchtentlich ein Angebot zur Entspannung geben. Ganz wichtig ist dass die Teilnahme an diesem Angebot freiwillig ist. Und die Gruppen nach dem Alter der Kinder aufgeteilt werden. Sinnvoll ist es mit den älteren Kindern zu beginnen, da diese meist nciht so viel scheu vor neuen Aktionen haben wie die jüngeren und diese sich etwas von den "großen" abschauen können und so Ängste verlieren. NAtürlich ist auch der jeweilige Entwicklungsstand der Kinder zu beachten da die bestimmten Übungen erst mit Kindern ab einem bestimmten Alter durchzuführen sind.
Ein Ruheraum mus geschaffen werden der auch nur als dieser genutzt wird.
Man sollte den Raum mit den Kindern gemeinsam gestalten und ihn wenn es geht mit einer kleiner Feier einweihen damit er von den Kindern auch als Ruheraum angenommen wird.
Diese Angebote sollten einen festen Platz im Tagesablauf haben damit die Kinder beständigkeit erfahren können.



Dies ist natürlich nur ein sehr kleiner Einblick in die Entspannugstechniken für Kinder, aber vielleicht konnte ich euch ein bisschen neugierig machen und euch auch für dieses Thema begeistern.
Für die, die sich interessieren haben ich auch noch einen Buchtipp:

Ursula Salbert - Ganzhetliche Entspannungsteckniken für Kinder

Dieses Buch ist sehr Praxisbezogen und enthält ganz viele kleine Übungen zu den oben genannten techniken.

Viel Spaß beim ausprobieren
attie






Tipps zum Stressabbau (;

Verwöhnen Sie sich

Seien Sie liebevoll zu sich selbst und verwöhnen Sie sich mit kleinen Dingen, nach denen es Sie gelüstet oder die Ihnen einfach nur Freude machen.

Arbeitsraum wohltuend gestalten

Unterschätzen Sie nicht die Wirkung von Farben, Gerüchen, Pflanzen und schönen Bildern an Ihrem Arbeitsplatz. Spielen Sie im Hintergrund leise Entspannungsmusik. Dabei können Sie gut arbeiten und sich trotzdem ein bisschen entspannen. Machen Sie sich Ihre Stresszeiten immer so angenehm wie möglich.

Achten Sie darauf, dass Ihr Arbeitsplatz ergonomisch ist. Stellen oder hängen Sie ein paar Objekte auf, die Sie besonders gerne mögen oder an schöne Momente erinnern. Machen Sie den Raum durch ein paar Grünpflanzen freundlicher.

Tagträumen

Suchen Sie Ruhe und Ausgleich für zwischendurch. Kleine Auszeiten können die Momente sein, in denen man nicht vor dem Fernseher sitzt, sondern vielleicht einfach nur aus dem Fenster schaut. Oder hören Sie auch einfach nur Musik und lassen Sie Ihre Gedanken schweifen. Es geht darum, den Geist zu beruhigen und nicht darum, ihn weiter zu beschäftigen.

Meditieren

In der Meditation versuchen Sie, Ihren Geist frei zu machen von allen Gedanken. Sie konzentrieren sich nur auf das Hier und Jetzt. Es reichen oft auch schon einige Minuten, in denen Sie z.B. ruhig in eine Kerze schauen - und sich von all Ihren Gedanken lösen.

Visualisieren

Wenn Sie kurz vor einem Auftritt stehen, hilft auch folgende Visualisierung, damit Sie in den nächsten rund eineinhalb Stunden nichts aus der Bahn wirft:

Stellen Sie sich bildhaft vor, dass von Ihren Fußsohlen aus starke Wurzeln in den Boden wachsen und die Sonne auf Ihren Solarplexus scheint. Konzentrieren Sie sich dann auf das, was Sie fühlen.

Ausatmen

In Stresssituationen atmen wir schneller. Durch die schnellere Atmung kommt es zu einer höheren Sauerstoffaufnahme. Um diesen überschüssigen Sauerstoff abzubauen, steigert der Körper den pH-Wert im Blut. Dadurch fällt aber der Kalziumpegel, was wiederum die Nerven empfindlicher werden lässt. Und schon fühlt man sich noch nervöser und mehr unter Druck.

Schnelle Hilfe bringt der 5-Minuten-Trick:
Im Schnitt atmen wir 16-mal pro Minute, obwohl viermal ausreichen würden. Nehmen Sie eine Uhr in die Hand, und atmen Sie bewusst nur viermal in der Minute. Und das Ganze ca. fünf Minuten lang. Dies führt zu einem starken Anstieg des Kalziumpegels und somit zur inneren Ruhe.

Heilende Laute-Atmung

Ein weiterer Antistresstipp, der auch in diversen Managerseminaren weitergegeben wird, ist die Laute-Atmung: Forscher haben nachgewiesen, dass man Stress abbaut, wenn man sich beim Einatmen auf den Laut "Hong" und beim Ausatmen auf "So" konzentriert.

Entspannung trainieren

Es gibt viele Entspannungstechniken und -methoden, die helfen, sich in einem ruhigen, entspannten Zustand zu bringen. Zu diesen Methoden zählt das autogene Training. Hierbei wird mithilfe von bestimmten Formeln durch Konzentration ein Ruhezustand erreicht. Auch fernöstliche Methoden wie Yoga, Tai-Chi, Qigong und andere, können Stresssymptome gut lindern und die Bewältigung neuer Belastungen erleichtern. Diese Methoden kann man in Kursen lernen und dann auch allein perfektionieren.

Eine Entspannungsmethode, die man auch im Büro anwenden kann, ist die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Im Sitzen (oder Liegen) werden vom Fuß bis zum Gesicht langsam der Reihe nach alle Muskelgruppen einige Sekunden so fest wie möglich angespannt und dann locker gelassen - und dann genau nachspüren, was man dabei fühlt. Dadurch werden psychische und körperliche Anspannungen gelöst.

Massage

Mit Massagen lassen sich auch Verspannungen und Stresssymptome wunderbar lösen. Dabei wird auch die Ausschüttung von Endorphinen stimuliert. Diese sorgen für Glücksgefühle und beruhigen die Nerven.

Gefühle rauslassen

Geben Sie sich die Möglichkeit, Ihren angestauten Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Vielleicht möchten Sie malen, schreiben oder auch einfach nur auf einem freien Feld laut schreien. Wenn Sie kein freies Feld in Ihrer Nähe haben, dann schreien Sie doch einfach in Ihr Kopfkissen.

Nein sagen

Lernen Sie "Nein" zu sagen. Geben Sie Aufgaben ab - Sie sind nicht der einzige Mensch, der sie bewältigen kann. Unterschlagen Sie nicht länger Ihre eigenen Bedürfnisse, um anderen zu gefallen.

Der goldene Punkt

Wissenschaftler und Stressforscher der Universität Essen haben entdeckt, dass ein goldener Punkt Stress mindert. Kleben Sie diesen goldenen Punkt (in einem Papierfachhandel erhältlich) dort hin, wo Sie Ihren persönlichen Stress stark erleben. Wer sich ein paar Minuten lang auf den goldenen Punkt konzentriert, beruhigt damit Pulsschlag und Herz.

Tagesplanung

Machen Sie die Tagesplanung für den nächsten Arbeitstag am Vorabend. So bekommen Sie den Kopf frei und können von der Arbeit besser abschalten.


Also sehr passend zur LS, vielleicht helfen euch diese Tipps ein wenig =)

Samstag, 5. September 2009

Willkommen =)

Hallo liebe Freunde,

so, nun bin auch ich hier online und hoffe dass DAS blog bald aus allen Nähten platzt.
Ich freue mich auf interessante und hilfreiche Diskusionen (;
Liebste Grüße